Studium, Ausbildung und Tests

Studium und Ausbildung - wie weiter nach dem Abitur?
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Nach dem Abitur: Studium oder Ausbildung? Oder kombiniert?

Ein Studium kannst Du – je nach Deinem Schulabschluss – an einer Universität (Uni), Fachhochschule (FH) (auch Hochschule für angewandte Wissenschaften) oder Berufsakademie beginnen. Oder, Du machst zuerst eine Ausbildung (Lehre) und anschließend noch ein Studium obendrauf. Du siehst, Du hast viele Möglichkeiten.
Deine Entscheidung solltest Du frühzeitig vorbereiten. Je früher, desto bester – idealerweise schon 1½ bis 2 Jahre vor dem Abitur. So kannst Du Informationen sammeln, Dir einen Plan zurechtlegen, den teils sehr frühen Bewerbungsterminen bei attraktiven Ausbildungsstellen gerecht werden und Deine Absichten auf den Prüfstand stellen.
Willst Du Dich richtig entscheiden, dann gibt es viel zu tun, Auch wenn Dir eine Ausbildung passend erscheint ist es wichtig, dass Du diese genau unter die Lupe nimmst. Denn was bringt Dir ein Studium, eine Lehre, später ein Job, der nicht zu Dir passt und keinen Spaß macht. Auch ist es wichtig, sich die Jobprognosen anzuschauen.

Nutze dazu den Futuromat: https://job-futuromat.iab.de/

Deshalb erst informieren und dann handeln. Und immer nach Neigung und Interessen entscheiden.
Noch ein Wort zu „falscher Studiengang“. Es ist ganz und gar nicht schlimm auch mal einen „Umweg“ zu gehen und zunächst etwas zu studieren, bei dem Du erst im Nachhinein merkst, dass es nichts für Dich ist. Glaube niemals, dass es verschenkte Zeit war, denn auch aus dieser Zeit hast Du etwas gelernt und mitnehmen können. Also nur Mut auch zum Ausprobieren 😉

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Welche Vorteile und Nachteile sprechen für bzw. gegen ein Studium?

Vorteile Studium:

  • Ein Studium macht selbständig
  • Höheres Anfangsgehalt
  • Bessere Berufschancen / Karrierechancen
  • Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn
  • Praktika sind oft Pflicht. Somit erhält man Einblicke in viele Berufsfelder
  • Mehr und vor allem umfangreicheres Wissen. Somit kann man bei der Wahl für einen Beruf flexibler entscheiden
  • Bessere Aufstiegschancen
  • Auslandsaufenthalt
  • Rang in der Gesellschaft ist höher

Nachteile Studium:

  • Kein Einkommen
  • Längere Ausbildungszeit
  • Späterer Eintritt ins Erwerbsleben
  • Ggf. Geringerer „Lebensverdienst“
  • Ein Studium ist trotzdem keine Garantie für einen Arbeitsplatz
  • Teilweise volle Hörsäle
  • Es wird verlangt, sich viele Sachen selbst zu erarbeiten, vor allem an der Universität, weniger an Fachhochschulen
  • Meistens nur Theorie, ohne praktische Selbsterfahrung, vor allem an der Universität, weniger an Fachhochschulen
  • Oft kein klares Berufsbild, vor allem bei den wissenschaftlich ausgebildeten Uniabsolventen
  • Hohe Abbruchquoten – teilweise bis über 30%,  je nach Fach, überwiegend an den Unis
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